Hallo meine Lieben,
als Beitragsbild sehr ihr Stephan mit seinem „Handgepäck“, wie er fluchtartig die Insel verlässt. Wie ihr seht, war er fleißig beim Shoppen.
Nein – so war es natürlich nicht. Stephan hat sich liebenswürdigerweise bereit erklärt mit dem gesamten Gepäck von uns allen (Segelgepäck von uns, Philipp, Michael, Manu und sein Gepäck) nach Hause zu fliegen. Danke an Gerlinde, die ihn in München abgeholt hat. Danke!!
Mit Stephan haben wir noch einen Ausflug nach Palma gemacht. Leider am Sonntag und die herrliche Kathedrale war leider geschlossen.
Bitte beachten: am Eingang wacht über die Besucher der Heilige Georg!
Der Anblick der Kathedrale vom Meer aus muss sehr beeindruckend sein. Das berühmteste Inselgebäude trohnt über dem Meer – wunderschön. Sonst war ich von Palma etwas enttäuscht – ich hätte mir mehr Flair erwartet. Die Einkaufsprachtstraße entlang zu flanieren und „Windowshopping“ zu betreiben ist ein feiner Zeitvertreib – aber in jeder anderen großen Stadt finden sich die selben Geschäfte. Es ist fast kein Unterschied mehr – je nach Geldtasche gibt es überall H&M, Zarah, Mango oder Prada, Armani und Co.
Nachdem Georg Stephan und Gepäck am Dienstag früh zum Flughafen gebracht hat, starten wir Richtung Nord-Ost zu unserer Unterkunft in Capdepera.
Am Weg dorthin besuchten wir eine talayotische Siedlung. Sie geht zurück bis in die Zeit um 1400 vor Christus. Imposant sind diese Ruinen.
(dieses Foto speziell für KIWI)
Wir besuchten den Strand EL TRENC. Karibikfeeling auf Mallorca – leider war die rote Fahne gehisst. Er gilt als schönster Dünenstrand, aber er hat auch seine Tücken.
Dieses Motorboot ist bei den Unwettern auf Mallorca gestrandet. Liegt direkt am Strand.
Natürlich musste ich noch den Botanicatctus Garten besichtigen. In diesem Garten gibt es über 10.000 Kakteenarten aus aller Welt. In der Anlage befindet sich auch ein künstlicher See und eine mallorcanischer Garten. Anbei ein paar Fotos – speziell für meine Botanikerfreundinnen.
Anschließend bekam Georg sein wohlverdientes Mittagessen in Proto Cristo, einem kleinen Hafenstädchen, welches an einer Flussmündung liegt.
Danach war ein Mittagsschläfchen angesagt. Wir wanderten zur Bucht Cala Pedita.
Ich war begeistert – Landschildkröten in freier Natur. Als ich das erste Schildkrötlein sah, dachte ich dieses arme Tier ist ausgesetzt worden. 7 Stück haben wir gesehen. So reizend.
Es gibt auch noch mehr Getier: ein angriffslustiges Insekt.
Aussicht von unserem Zimmer in Capdepera, ein altmodisches Städchen mit einer sehr impoanten Burg.
Diese Burg ist sehr gut erhalten und wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Die begehbaren Verteidigungsmauern umrahmten das damalige Capdepera, die Kirche, Bürgerhäuser und Soldatenquartiere. Vom Turm aus sieht man bei klarem Wetter bis Menorca.
Die Kirche ist der Heiligen Esparanca geweiht – man beachte das Seefahrerbild in der Kirche. Alles ist sehr einfach .
Wiedermal ein Suchbild.
(KIWI aufgepasst – bitte Steine in der Mauer beachten – sie halten nur gemeinsam)
Das ist der Falke Miranda – ein Falkner war mit Miranda auf der Burg. Sie zeigte uns ihre Flugkünste. Am Liebsten jagte sie die Tauben von der Stadt. Der Falkner war nicht so begeistert davon. PS: für den nächsten Blog mache ich einen Fotografierkurs – damit meine Fotos besser sind. Aber ich gehe einfach davon aus, dass ihr mir das verzeiht.
In der Nähe von Capdepera befindet sich das Touristenstädchen Cala Rajada – eine Bettenburg jagt die andere – fürchterlich. Alles in deutscher Hand.
Saufgelage!
Dönerbude!
Deutsches Bier, Schnitzel und grauslige Souvenirshops! Also Augen zu und durch – in diesen Buden möchte ich nix essen!
Irgendwie haben wir uns Mallorca anders vorgestellt. Nur im Landesinneren, abseits von allem findet man nette Plätze.
Ein wunderschönes Naturerlebnis bietet die Fahrt durch Olivenhaine, vorbei an schroffen Felsen zur Erimita de Betlem. Schon die Araber bewirtschafteten die Hochebene. Früher gab es hier mehr als 30 Bauernhäuser. heute sehr nur mehr die Einsiedelei – wer Stille sucht, soll hier am richtigem Ort sein.
Bis die Buggy-Truppe kommt – mit Lärm und Geschrei.
Eine Truppe beleibte Altherrn-Germanen mit Dosebier und Mordsgeschrei.
Unser nächstes Ziel – wieder eine Erimita – (keine Angst, wir sind nicht Heilig geworden).
Diese Erimita ist der Heiligen Viktoria geweiht – nur zu Ehren von Vicky, sind wir dorthin gefahren und weil wir schon gemerkt haben, dass im Landesinneren viel weniger Leute sind.
Um unseren Mietwagen auszunutzen, beschlossen wir ganz in den Norden zu fahren. Wir fuhren bei strömenden Regen Richtung Nationalpark Albufera. Leider schüttete es aus Kübeln. Deshalb wanderten wir nicht durch den lagunenartigen Schilfgürtel mit vielen Vöglen und Orchideen. Wir fuhren einfach weiter – der Sonne entgegen – bis zur Halbinsel Formentor,
Eine schmale, enge, kurvenreiche Straße führt die langgestreckte und schroffe Halbinsel entlang bis zum Ende des Kap. Diese Straße wird fast zum Alptraum, wenn die vielen Leihwagenfahrer und Busse nicht mehr vor und zurück kommen und sich bei jeder Serpentine fürchten. Ein Eldorado für Georg.
Bewundernswert die Kondition der Radfahrer, die diese Straße benutzen. Ich möchte zwar nicht die ganzen Abgase der Autos einatmen.
Am Ende des Kaps befindet sich ein Leuchtturm, dieser leuchtet von 85 bis 6 Grad alle 20 Sekunden mit 4 Blitzen, 22 Meilen weit zu sehen. Erklärung von Georg dem Seefahrer für seine Seglerfreunde.
Morgen gehts nach mit dem Flugzeug nach Lisboa.
Georg hat ein feines, kleines Boutiquehotel lnspira Santa Marta direkt in Lisboa gefunden.
Irgendwie kommt mir vor, dass wir uns nur mehr mit Heiligen umgeben. Na ja, wird schon ein Wink des Schicksal sein. Vermutlich notwenig.
Baci