Hallo Ihr Lieben – herzlich Willkommen auf Sal!

Auf Sal – der Sandinsel – leben ca. 26.000 Einwohner. Diesen stehen 1,6 Mio. Übernachtungen – mit steigender Tendenz gegenüber. Deshalb ist Sal wegen der hier entstehenden Arbeitsplätzen ein Magnet. Sal ist nur 216 km2 groß und besteht fast aus einer wüstenähnlichen Landschaft. Surfer, Kiter und Taucher kommen in Sal sicherlich auf ihre Kosten. Es weht dauernd ein Passatwind und es gibt eine reiche Meeresfauna.

Warum sind wir auf Sal gelandet? Wie ihr euch sicher erinnern könnt, hatten wir vor auf die Kap Verden zu SEGELN. (Na ja, lassen wir das leidige Thema, ich reagiere immer noch nicht gut darauf). Wir hatten dann vor von Mindela auf Sal zu fliegen und da uns noch 2 Wochen zu erholen – bei Sand, Sonne und Meer.

Na und jetzt sind wir da. Eigentlich war es für uns ein Kulturschock. Tarrafal in Santiago war ursprünglich, sehr einfach und absolut nicht touristisch erschlossen.

Hier in Sal ist echt was los! Viele Geschäfte, viele Kite-Surf-und Tauchschulen und an jeder Ecke kann man einen Ausflug buchen.

Aber der Ort Santa Maria besticht trotz vielen Touristen durch seinen besonderen Charme. Es gibt einen langen glitzernden Sandstrand, der trotzdem nicht überfüllt ist, man findet immer noch ein feines Plätzchen. In Santa Maria gibt es für jeden etwas – 5 Sterne Unterkunft bis hin zur einfachen Pension.

Wir haben uns über Arbnb – in einer reizenden Wohnung eingemietet – mit traumhaften Ausblick.

Wir befinden uns am östlichen Ende des Ortes und hier ist an unserem Hausstrand ist es sehr ruhig. Ich habe nicht das Gefühl im seelenlosen Massentourismus zu versinken.

Wasser ist ein knappes Gut auf den KapVerden. Doch Not macht erfinderisch. Da auf dieser niedrigen Insel keine Regenwolken hängen bleiben gibt es eine Meerentsalzungsanlage. Das Meerwasser wird verdampft mit Hilfe von Sonnenenergie. Anschließlich kondensiert sich der fast salzfreie Wasserdampf und wird in einem Rohrsystem gesammelt.

 Überall in den Gärten gibt es traumhaft schöne Blumen.

Und was die Insel noch so sympatisch macht sind die vielen Hunde. Diese sind viel gepflegter als in Tarrafal und haben auch nicht so viele Wunden. Sie sind sehr zutraulich. Es gibt sogar einen Tierarzt in Santa Maria.

Der zentrale Anlaufpunkt dieses Städtchen ist der alte Hafenkai. Er wurde 2015 vom Hurrikan „Fred“ zur Hälfte zerstört und dann wieder aufgebaut. Hier verkaufen die Fischer ihren Tagesfang, Ausflugsboote legen ab und an und die Kids springen ins Wasser.

 Achtung Seglerfreunde: das ist das Beiboot vom Seegelausflugsboot – Schwimmweste ist Pflicht. Leider konnte ich Georg nicht überreden, mit mir so einen Ausflug zu machen.

Vom Land her überwacht die alte Casa da Balanca den Hafenkai. Dieses attraktive Gebäude ist das alte Salzhaus. Hier wurde früher das Salz gewogen, bevor es nach Brasilien verschifft wurde. Heute gibt es im Waagehaus Souvenierläden und ein kleines Cafe.

Bei uns am Strand sieht man immer kleine Boote mit Säcke beladen. Sie werden von den Männern an Land getragen und dann in PickUps geladen und – keine Ahnung wohin, weitertransportiert. Mit Muskelkraft ist einfach so viel möglich.

Es gibt sogar ein eigenes Salzmuseum in Santa Maria. Die große Einkaufsstraße wird neu gepflastert und westlich vom Salzmuseum ist ein großer Platz, der auch neu gestaltet wird. Anscheinend mit Wasserspielen und Sitzbänken.

Jedenfalls gibt es in allen Preisklassen Restaurants. Hungern müssen wir gewiss nicht.